Einsame Insel
Er war ein krisenerprobter Mensch. Verheerende Brände, die im London seiner Kindheit tobten, vernichteten sein Elternhaus. Seine Mutter starb, als er zehn Jahre alt war. 1665 erlebte Daniel Defoe die Große Pest von London, bei der ein Fünftel der Bevölkerung dahingerafft wurde, er war mehrmals in seinem Leben bankrott. Kein Wunder, könnte man meinen, dass er sich später in einem seiner Bücher davonträumte auf eine Insel, fernab von der Zivilisation.
Sein Held, ein gewisser Robinson Crusoe, war der einzige Überlebende eines Schiffbruchs auf diesem Eiland, das für ihn Rettung und Gefängnis zugleich war. Schrecklich litt er unter seiner Einsamkeit, bis zu einem Freitag, der vieles ändern sollte.
Ausschnitte des Romans, der 2019 im Mare Verlag in ungekürzter Fassung und übersetzt von Rudolf Mast erschienen ist, gibt es heute auf "Milbergs literarischem Balkon".
Redaktion: Susanne Hermanski
Produktion: Julia Ongyerth
Fragen, Anregungen und Feedback gerne an susanne.hermanski@sz.de
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